Da ist aber ganz schön Zeit vergangen seit unserem letzten Post!
Seitdem Jonathan in den KG geht, ich arbeite, das Leben diesen neuen, durchaus interessanten und spannenden Lauf nimmt, fehlen mir ganz oft die Worte, hier zu schreiben.
Oh, in Gedanken hab ich viele Worte an euch gerichtet, nur fassen lassen sie sich gerade so schwer!
Wir haben gerade neun Tage KH hinter uns, Jonathan hat der
RS-Virus vom KG mitgebracht, Sauerstoffwerte im Keller....es ging ihm gar nicht gut und die Erinnerungen an damals, als er so krank war, die waren sehr präsent.
Wir waren auf der gleichen Station , die gleichen Pfleger......und es war wieder sehr beeindruckend, wie gut unser Junge und wir dort aufgehoben sind!
Und noch mal beeindruckend für mich ist der Zusammenhalt in unserer grossen Familie, ja, Ärzte und Pfleger hatten Gelegenheit, die gesamte Familie um unser Nestscheisserl besorgt und bemüht zu erleben.
Vorher
Nachher
(Ja, ich mag Barbapapa!)
Unserem Burschen geht es wieder sehr, sehr gut.
Ich mein, wenn man bedenkt, welches Krankheitsbild Jonathan noch vor 2 1/2 Jahren hatte! Er ist seither ohne gröbere Geschichten, ohne KH-Aufenthalt!
Erst seit dem KG bringt er immer wieder Infekte nach Hause.
Er tut sich dann halt schwerer, diese wieder abzulegen......
Ein bisschen sorg ich mich wegen meiner Arbeit.
Ich mach meinen Job gut, mit viel Freude und Engagement, doch eben nur dann, wenn ich auch "da" bin.
Und während ich so darüber nachdenke....ich lass die Sorge um das Morgen einfach weg, denk ich mir.
HEUTE ist wichtig.
Und heute war schön.
Wir haben den Geburtstag meiner Oma gefeiert, Opa war ganz glücklich! :-))
Meine Mama ist aus Spanien zu Besuch und ich mag, wie wir miteinander umgehen. :-)
Meine grossen Mädels waren mit dabei und ich mag, wie sie das Zusammensein mit ihrer grossen Familie geniessen.
Meine Buben, wild und ständig am Rumlaufen!
Sie bringen so manchen Bewohner dieses Pflegeheims zum Lachen!!
Ach, so viele Dinge, die mir durch den Kopf gehen.
Unlängst erst hatte ich eine Begebenheit:
Ein lieber Mensch, echt kein Böser, versichert mit seine Hochachtung, er könnte mit "solch einer Aufgabe" nicht "so umgehen".....
Ach, mir will das nicht so recht aus dem Kopf.
Seh ich da etwas nicht?
Hab ich zuwenig Sorge um die Zukunft?
Darf ich nicht im Moment bleiben, abwehrend den Kopf schütteln und sagen, dass es einfach wunder-voll ist mit all meinen Kindern?
Oh, natürlich sind da auch Situationen die echt fordern und einen als Mutter und Vater ver-zweifeln lassen! Echt wahr! ;-)
Aber da unterscheidet sich Jonathan nicht von seinen Geschwistern!
Da ist ein Plan, ein Weg zu gehen.
Und ich habe die Möglichkeit, die Richtung mit zu bestimmen.
Mein "JA" öffnet meine Ohren und meine Augen, macht mich sinn-lich.
So, die Süssen "wollen" ins Bett gebracht werden.
:-)
Schlaft gut
Barbara